Dard Divorce (2007)

Olaf Ittenbach ist zweifelsohne ein Meister des Splatterfilms. Zurück aus diversen Major-Produktionen widmet er sich nun seit einigen Jahren wieder dem Independent Film. Wieder einmal spielt seine damalige Frau eine Hauptrolle.

Die alkoholkranke Anwältin Nathalie befindet sich in einem Scheidungskrieg mit ihrem Ehemann Tim. Es geht um das Sorgerecht der beiden Kinder Elisabeth und Jeremy. Zudem wird ihr Noch-Ehemann in ein Drogengeschäft verwickelt. Er und die Kinder verschwinden und diverse Personen suchen Nathalie auf, um sie zu foltern und Informationen über ihren Mann herauszufinden. Am Ende trifft sie Tim mit den Kindern auf der Flucht und muss ihn überwältigen, da er sie erledigen will. Schließlich beginnt sie mit ihren Kindern ein neues Leben.

Bei DARD DIVORCE handelt es sich um einen weiteren typischen Splattterfilm im Stil von Ittenbach. Menschliche Abgründe werden aufgedeckt und Gewalt wird extrem und inflationär dargestellt. Mich zwickt es bei den Filmen immer in der Magengegend, weil Ittenbach auch gerade das bildlich darstellt, was andere den Zuschauer nur indirekt weiterdenken lassen. Abgehackte Finger, Schläge ins Gesicht, wo dann manchmal zu schnell zu viel Blut spritzt machen gerade den Reiz an diesen Produktionen aus. Wem BEYOND THE LIMITS gefallen hat, gefällt auch dieser Streifen.

Olaf Ittenbach drehte den Film aus Bugetmangel größtenteils im eigenen Haus.Wieder einmal hat er gezeigt, dass sich große Filme auch mit wenig Geld realisieren lassen. Nicht umsonst wird Ittenbach auch gerne mal für seine Effekte bei anderen Produktionen involviert.

Punkte 9/10

IMDB
Schnittberichte

 

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