Sharktopus (2010)

SHARKTOPUS ist ein Remake des Films MONSTER SHARK von 1984. Dieser Film „schwimmt“ auf der gerade wieder in Mode kommenden Haiwelle mit. Filme wie SHARKNADO oder SHARK ATTACK sind in aller Munde. Neugierig auf das Genre geworden, mit dem Wissen, dass mich Trash erwarten wird, schau ich mir mal dieses Werk an.

Der Film beginnt mit einer Strandszene – ein Mädchen schwimmt im Meer, ein Hai naht und droht sie zu fressen. Sie flüchtet – Sharktopus hat seinen ersten großen Auftritt und schnappt sich den Hai. Sharktopus wurde von der Navy als Waffe kreiert, jedoch gerät er außer Kontrolle. Die Menschen allgemein reagieren naiv und ziemlich hilflos, wenn der Sharktopus auftaucht. Ein Fernsehteam verfolgt ihn, als er vor einer Küste wütet. Letztendlich tötet er seinen Erschaffer und wird danach erfolgreich selbst zur Strecke gebracht.

Der Film ist sehr flach und vorhersehbar. Die Dialoge erinnern an den typischen Ami-Hollywood-Kitsch, jedoch noch um einiges schlechter. Genau wie die Synchronisierung. So siezt der Erschaffer von S11 (Sharktopus) seine eigene Tochter zeitweise. Die Haie sind komplett Computeranimiert. Angegriffene Matrosen müssen selbst von ihrer Plattform ins Wasser springen um zu simulieren, dass der Sharktopus sie reinzieht. Ansonsten war man bemüht einen Horrorfilm für den Majormarkt zu entwerfen. Spannende Orchestermusik untermalt die Szenen. Blut fließt nur sehr wenig. Genaugenommen spritzt eine computerinszenierte Flüssigkeit bei Bedarf mal gegen das Kameraobjektiv.

Allgemein muss man vorher wissen, was einen da erwartet. Wenn man auf leichte Unterhaltung im Fantasy-Horror Bereich steht, kann man sich den Film bedenkenlos anschauen. Ein abendfüllendes Programm liefert er allerdings nicht. Dennoch steigt in mir das Verlangen mal einen Genreabend mit diversen ähnlichen Filmen zu veranstalten.

Punkte 3/10

IMDB
Schnittberichte

 

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