Pathology – Jeder hat ein Geheimnis (2008)

So, nach dem Gemetzel mal wieder etwas mit weniger Blut. Wobei das bei PATHOLOGY nun auch nur bedingt zutrifft. Auf jedenfall gibts ne Menge Leichen. Ein talentierter, junger Pathologe will seine Assistenzarztzeit im großen Pathologischen Institut von  New York absolvieren und gerät an eine kleine Elite von Pathologen, die ein mörderisches Spiel spielen, um ihr Können zu vergleichen. Er lässt sich darauf ein und muss nun auch fremde, ahnungslose Opfer so um die Ecke bringen, dass es nur äußerst schwer ist den Mord nachzuweisen. Am Ende eskaliert die ganze Situation und er verliert das bisher wichtigste in seinem Leben.

Die Autoren blieben äußerst realistisch in ihren Ideen und der Film bleibt auf einer medizinisch korrekten Erzählbasis, von der er nur in einer Szene abschweift. Zitternde Leichen gibt es nicht. Spannend war er jetzt auch nur bedingt, obwohl er eine düstere Atmosphäre produziert, den Schockmoment gibt es nicht und viele Vorfälle sind vorhersehbar.

Allerdings bietet dieser Film ein düsteres, zynisches Bild auf die Pathologie und rechnet irgendwie mit diesen ganzen Arztserien und Filmen ab, die eine weitaus geschöntere Welt darstellen. Insgesamt war es ein netter Einfall und eine halbwegs ansprechende Umsetzung. Die fehlende Spannung und Vorhersehbarkeit haben allerdings Punkte gekostet. Fünf Punkte gibt es für das medizinisch korrekte Aufschlitzen von Menschen.

Punkte 5/10

IMDB
Schnittberichte

 

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